4 Die Menüpunkte

4.4 Verwaltung

4.4.4 Herkunftsverwaltung

Bevor ich die Herkunftsverwaltung näher beschreibe, muss ich zum Konzept der Herkunftsdokumentation in Familienbande einige Worte verlieren.

Um die Richtigkeit der angegebenen Daten zu dokumentieren, müssen Sie die Herkunft dieser Daten angeben. So kann die Herkunft z.B. das Kirchenbuch der Mariengemeinde in Herford sein. Diese Herkunft geben Sie dann in der Herkunftsverwaltung als «Kirchenbuch Mariengemeinde Herford» ein. Wo Sie Einblick in das Kirchenbuch genommen haben sagt das noch nicht aus. So können Sie das Kirchenbuch z.B. bei der Kirchengemeinde, beim Kirchenkreis oder auf einem Mikrofilm der Mormonen eingesehen haben. Um anzugeben, wo sie Einblick genommen haben existiert die Angabe «Fundstelle» in der Herkunftsverwaltung. Hier können Sie die unterschiedliche Fundstellen angeben. Eine Fundstelle «Erzbischöfliches Generalvikariat» kann somit für mehrere Herkunftsangaben genutzt werden. Wenn das Generalvikariat irgendwann umziehen sollte, reicht eine Änderung der entsprechenden Adresse, und alle Herkunftsangaben beziehen sich auf die neue Anschrift.

Es gilt also:
Die Herkunft ist immer das Originaldokument.
Die Fundstelle kann sich im Laufe der Zeit ändern (z.B. wenn die Kirchenbücher in ein anderes Archiv wechseln).

Aus diesem Grund wird in Familienbande zwischen Fundstelle und Herkunft unterschieden. Mit der Wahl der Begriffe (Herkunft wird in der Herkunftsverwaltung eingegeben, Fundstellen in der Adressenverwaltung) bin auch ich nicht ganz glücklich.

Zurück zum Thema; wie benutze ich die Herkunftsverwaltung?

So simpel, wie alles in Familienbande.



Sie finden links die Tabelle mit den bereits angelegten Quellen (Herkunftsangaben), mit der Bezeichnung und dem Ort. Wenn Sie eine Zeile auswählen, werden auf der rechten Seite die dazu bereits vorhandenen Daten angezeigt. Um die Daten zu ändern, klicken Sie mit der Maus auf den [Ändern]-Button, um die Eingabefelder zur Bearbeitung frei zu geben. Nach erfolgter Änderung werden durch einen Klick auf den [Übernehmen]-Button (ehemals [Ändern]) die neuen Werte übernommen. Sollten Sie mit den gemachten Änderungen nicht zufrieden sein, können Sie die neuen Daten auch verwerfen (mit dem [Verwerfen]-Button) und bekommen die Daten zurück, wie Sie vor dem Ändern vorhanden waren.

Das Feld unter dem Auswahlmenü für den Fundstelle lässt sich hier nicht ändern. Dazu müssen Sie in die Adressenverwaltung wechseln (da die Fundstelle eine Adresse ist). Das geht ganz unspektakulär mit einem Doppelklick in das Eingabefeld. Die Angabe der Fundstelle bezieht sich hier lediglich auf die Auswahl eines Eintrages im entsprechenden Auswahlmenü. Sollte Das Auswahlmenü den gewünschten Eintrag nicht enthalten, reicht der besagte Doppelklick auf das Eingabefeld unterhalb des Auswahlmenüs. Sie gelangen dann in die Adressenverwaltung, wo Sie einen neuen Eintrag anlegen können.
Mit dem Button [Neu] bekommen Sie einen neuen Eintrag (eine neue Zeile in der Tabelle).

Achtung:
Wenn Sie eine Quellenangabe (Herkunft) ändern, hat das Auswirkung auf alle Herkunftsangaben im Quellenfenster aller Quellenangaben, die sich auf die geänderte Herkunft beziehen.

Beispiel:
Sie haben bisher im Quellenfenster die Herkunftsbezeichnung «Kirchenbuch Herford». Dazu haben Sie im Auswahlmenü für die Herkunft eben diesen Eintrag gewählt. Wenn Sie nun die Bezeichnung der Herkunft in der Herkunftsverwaltung in «Kirchenbuch Marienkirche Herford» ändern, wird diese neue Bezeichnung auch im Quellenfenster übernommen. Genau genommen ist die Bezeichnung im Quellenfenster nur ein Verweis auf einen bestimmten Eintrag in der Herkunftsverwaltung.

Aus diesem Grund finden Sie auch keine Möglichkeit, eine vorhandene Herkunft zu löschen. Ein solches Löschen hätte  zur Folge, dass alle Herkunftangaben, die sich auf den gelöschten Eintrag beziehen, keine Daten mehr haben. Wer sich absolut sicher ist, dass ein Eintrag in der Herkunftsverwaltung in keiner Quellenangabe genutzt wird, kann diesen Eintrag umbenennen (z. B. in „unbenutzt“). Wird dann wieder ein Eintrag benötigt, kann dieser umbenannte Eintrag genutzt werden.

Ein Löschen hat  zur Folge, dass alle Herkunftangaben, die sich auf den gelöschten Eintrag beziehen, keine Daten mehr haben. Darum prüft Familienbande vor dem Löschen von Herkunftseinträgen, ob dieser Eintrag noch verwendet wird. Wenn Sie also einen oder mehrere Einträge ausgewählt haben und über das Kontextmenü diese Einträge löschen wollen, kann es vorkommen, dass Sie darauf hingewiesen werden, dass nicht alle Einträge gelöscht werden konnten. Haben Sie einen einzelnen Eintrag nicht löschen können, trägt Familienbande die Index-Nummern der Datensätze, die diesen Eintrag nutzen ins Clipboard ein. Sie können diese Information lesen, indem Sie den Inhalt des Clipboards in eine Textverarbeitung oder einen Texteditor einfügen.

Ansonsten finden Sie noch oben rechts, in grauer Schrift, das Änderungsdatum des gewählten Eintrages und oben links, ebenfalls in Grau, die Anzahl der vorhandenen Einträge.